Inrotech A/S produziert vollautomatische Schweißroboter, die mit Präzision, Effizienz und mithilfe von Hightech-Lösungen entwickelt werden. Bei der Konstruktion von Robotern spielen verschiedene Typen von Schichtpressstoffen eine entscheidende Rolle.
Die Schweißroboter werden vor allem für den Einsatz im Schiffbau hergestellt. Da Qualität und Langlebigkeit in dieser Branche besonders wichtig sind, werden an Schweißroboter außergewöhnliche Anforderungen gestellt. Sie müssen nicht nur fortschrittliche Technologien enthalten, die das Präzisionsschweißen ermöglichen.  Sie müssen auch den besonderen Umgebungsbedingungen beim Schweißen standhalten – dazu gehören extrem hohe Temperaturen und UV-Strahlung. Daher ist es wichtig, dass die Roboter aus Werkstoffen bestehen, die unter diesen Bedingungen formbeständig bleiben. Zusammen mit der Technologie sorgen die Werkstoffe dafür, dass die Roboter ihrem Zweck entsprechend hohe Präzision und Effizienz liefern.
Christian Ryrberg Schmidt, Maschinenbauingenieur bei Inrotech, erklärt, dass mehrere Bestandteile der Schweißroboter hochbeständige Materialien erfordern:
Dies gilt unter anderem für Komponenten zum Schutz der Entfernungsmesser der Roboter, die Christian Ryrberg Schmidt als eines der zentralen Elemente der Roboter beschreibt:
„Die Grundlage unserer Schweißroboter ist vor allem der Entfernungsmesser, der durch modernste Scanverfahren das einzelne Werkstück vor Beginn des Schweißens scannt. Der Roboter plant dabei, wie der Schweißvorgang ablaufen soll. Dabei wird gleichzeitig ein Schweißprogramm erstellt und das Schweißen vorbereitet. Dies ist ein sehr wichtiger Teil des Prozesses, da es der Ausgangspunkt für das korrekte Schweißen ist. Das Messgerät muss deshalb immer zu 100 % funktionieren. Um den Entfernungsmesser beim Schweißen zu schützen, haben wir uns für den Einbau von Schutzplatten aus G-Etronax EP 11 entschieden. Die Temperaturen und die UV-Strahlung sind insbesondere rund um die Schweißflamme sehr hoch und das flüssige Schweißgut kann spritzen. Wir haben uns für G-Etronax EP 11 entschieden, weil der Werkstoff einfach alles aushält.“
Für ein gutes Ergebnis kommt es jedoch nicht nur auf den Entfernungsmesser an. Um Perfektion zu erreichen, sind alle Roboterbestandteile gleichermaßen wichtig. Der Halter für die Schweißpistole ist dafür ein gutes Beispiel:
„Die Schweißpistole legt den Schweißdraht gemäß dem Schweißprogramm, das der Entfernungsmesser berechnet hat. Es handelt sich hier um Präzisionsarbeit, da der Schweißdraht mit einer Toleranz von wenigen zehntel Millimetern verlegt werden muss. Dabei ist es sehr wichtig, dass der Schweißpistolenhalter diesen Anforderungen gerecht wird. Er muss deshalb aus einem Material gefertigt sein, das hitzebeständig, UV-beständig und formbeständig ist. Wir verwenden Etronax MF, das nicht nur all diese Anforderungen erfüllt, sondern auch leicht, äußerst langlebig und im Hinblick auf die Konstruktion ein sehr gutes Material ist.“
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2010 verließ der erste Inrotech-Roboter die Werkshalle und seine Bauteile funktionieren auch heute noch einwandfrei. Aufgrund der hohen Qualitätsstandards im Schiffbau werden alle Schweißnähte mittels Ultraschallabtastung analysiert. Inrotech schätzt, dass ein erfahrener Schweißer innerhalb eines bestimmten Zeitraums etwa 40 % korrekte Schweißnähte erstellen kann, während der Roboter einen Wert von 95 % erreicht. Das eigentliche Schweißen erfordert denselben Zeitaufwand, ob manuell oder per Roboter. Die Leistungsdifferenz entsteht, weil der Roboter den Schweißprozess unterbrechungsfrei fortsetzen kann und gleichzeitig ein sehr präzises Ergebnis von hoher Qualität liefert. Ein Ergebnis, das unter anderem auf die Wahl der richtigen Werkstoffe zurückzuführen ist.
Inrotech wurde 2010 gegründet und liefert seitdem Hightech-Schweißroboterlösungen für die Schwerindustrie mit besonderem Fokus auf dem Schiffbau.